"Du schnarchst!"
Ende 2015 macht seine Frau Amela ihn das erste Mal darauf aufmerksam, dass er nachts nicht nur unerträglich schnarche, sondern auch unter Atemaussetzern leide.
Daraufhin sucht Sascha Grabon eine Praxis für Pneumologie und Schlafmedizin auf. Die Polygraphie zu Hause weist bereits erste Auffälligkeiten nach und er muss in ein Schlaflabor zur detaillierteren Polysomnographie. Dort bekommt er dann die Diagnose Schlafapnoe.
Angst, nicht mehr aufzuwachen oder so lange ohne Atmung zu sein, dass es bleibende körperliche und psychische Schäden hinterlässt, kommen bei ihm auf. Auch seine Frau Amela ist zutiefst bestürzt. So viele Nächte hatte sie bereits auf dem Sofa verbracht, war tagsüber genauso unausgeschlafen und gereizt wie er. Aber plötzlich wird aus dem ursprünglich so lästigen Schnarchen eine ernstzunehmende Schlafapnoe.
„Die Wut über die Situation wich der Angst davor, den Moment zu verpassen, in dem Sascha aufhört zu atmen.“,
beschreibt sie die damalige Situation eindrücklich.
Standardmäßig bekommt Sascha Grabon nun eine CPAP Maske. Mehr als 4 ½ Jahre kämpft er mit dieser Therapie. In dieser Zeit probiert er mehrere verschiedene Masken und Zubehör, wie Kopfbänder, Nasengel-Polster oder auch einen beheizbaren Schlauch aus.
„Der Gedanke, bis an mein Lebensende abhängig von einer Atemmaske zu sein, hat mich wahnsinnig gemacht.“
Doch die Nebenwirkungen wie Reflux, Völlegefühl und der trockene Mund machte ihm mehr und mehr zu schaffen. Als dann Anfang 2020 bei Sascha Grabon zusätzliche Bandscheibenvorfälle diagnostiziert werden, fällt es ihm immer schwerer, mit der Maske in Seitenlage zu schlafen.
Sascha Grabon stößt auf eine innovative Therapiemethode
Auf der verzweifelten Suche nach einer Therapiealternative schließt er sich einer Selbsthilfegruppe für Schlafapnoe-Patienten an. Schließlich stößt er im Schlafmagazin auf eine Anzeige von Inspire und schöpft Hoffnung. Laut Eignungskriterien könnte das System tatsächlich für ihn geeignet sein.
„Ohne Maske. Dein Leben. Dein Schlaf.
- Diese Worte waren wie Musik in seinen Ohren.“
erinnert er sich. Schnell vereinbart er über die Patienten Hotline einen Gesprächstermin im Helios Universitätsklinikum Wuppertal.
Seit der Aktivierung ist er wie ausgewechselt, fühlt sich ausgeruht und das Leben bereitet ihm wieder echte Freude. Seine Frau Amela und er sind dankbar, dass sie gemeinsam nachts wieder gut schlafen und ausgeruht aufwachen – ohne Maske und getrennte Betten. Für sie ist ein Leben ohne den Zungenschrittmacher undenkbar.

„Die Aktivierung von Inspire feiern wir wie unseren zweiten Hochzeitstag!“